Wandern am
Schützenhaus

Der Wanderparkplatz Schützenhaus Wellingholzhausen bietet sich besonders für folgende Wanderungen an:

  • A1 „Rundweg Beutling, große Runde“
  • A2 „Rundweg Bietendorfer Berg“
  • A5 „Rundweg Schwarze Welle“

A1 “Rundweg Beutling, große Runde”

Am Wanderparkplatz des Schützenhauses geht es los. Der A1 “Rundweg Beutling” von etwa 4,5 Kilometern Länge verbindet den Beutling mit dem Dorfmittelpunkt von Wellingholzhausen. Der Wanderparkplatz liegt am Wellingholzhausener Schützenhaus in der Schützenstraße, dem Mittelpunkt des Schützenwesens im Ort. Hier findet vor allem das weit über die Grenzen bekannte Wellingholzhausener Schützenfest statt:

Wanderkarte auf Google Maps

Vom Wanderparkplatz Schützenhaus aus gehen Sie auf der gegenüber liegenden Straßenseite wieder ein paar Meter bergab, um dann nach rechts einzubiegen und auf einem schönen Fußweg hinter dem Vogelweiher entlang bergauf zu gehen. Der malerische Vogelweiher wird von der Uhle gespeist, die etwas weiter oben südwestlich vom Beutling auf einer Wiese entspringt. Ihr Verlauf führt das Flüsschen durch die Wellingholzhauser “Getreidesiedlung”, westlich um das Dorf herum und dann nach Norden zur Wellingholzhauser Bauernschaft Uhlenberg, die von dem Flüsschen ihren Namen hat.

Unser Wanderweg A1 führt uns oberhalb des Vogelweihers in die kleine Sackgasse (für Autos) Kleiberwinkel und dann über die Straße Zum Uhlengrund in den Wald am Beutling. Hier muss man auf die Kennzeichnung achten, da es sich nur um einen schmalen (und recht steilen) Fußweg handelt, der zwischen den Bäumen verschwindet.

Man gerät auf einen etwas größeren Waldweg, der den Spaziergänger durch abwechslungsreichen Hochwald westlich um den “Wellinger” Hausberg, den Beutling,  herumführt, bis man genau südlich vom Gipfel ankommt. An dieser viel beschilderten Abzweigung biegt man nach links ab und sieht schon nach einigen Metern bergauf den Aussichtsturm. Man sollte ihn unbedingt besteigen. Es ist der fünfte Aussichtsturm an dieser Stelle. Schon seit 1891 genießt man hier die Fernsicht. Der heutige Turm steht seit dem jahr 2000 und ist 30 Meter hoch. Außerdem laden an seinem Fuß Rastmöglichkeiten und die Bärenhöhle zum Verweilen ein.

Nun kann man den steilen Abstieg beginnen. An der Gaststätte Bredenstein vorbei gelangt man zur Beutlingsallee. Auch unterhalb des Turm gibt es immer wieder tolle Aussichten auf das schöne schön gelegene Dorf bis hinüber nach Borgloh und weiter. Geradeaus weiter käme man zum Wanderparkplatz Am Beutling, von dem aus auch viele in den Wanderweg A1 einsteigen.

Wir gehen aber durch die wunderschöne Beutlingsallee immer bergab in den Siedlungsbereich. An der Eichendorffstraße biegt man rechts ab in die Eichendorff-Siedlung, dann gleich wieder links. Am Haus des Gastes mit dem Bürgerbüro vorbei kommt man zur Dorfmitte mit der St.-Bartholomäus-Kirche, beinahe besser bekannt als „Grönegauer Dom“. Auf der Hauptstraße, der Dissener Straße, geht man nach links und kommt dann wieder auf die Schützenstraße, der man berghoch folgt bis zum Parkplatz Schützenhaus.

Wenn man nicht zu lange die Aussicht genießt, kann man den Weg in einer Stunde schaffen, es gibt aber steile und bei Nässe auch rutschige Passagen. Neben der Gaststätte Bredenstein kann man sich auch im Dorf bei verschiedenen anderen Möglichkeiten am Wanderweg stärken, z. B. im Gasthof Schrage oder beim Restaurant Hellas.

A2 “Rundweg Bietendorfer Berg”

Der 6 Kilometer lange A2 “Rundweg Bietendorfer Berg” startet am Wanderparkplatz Schützenhaus. Er dauert etwa  1 Stunde und 15 Minuten und dreht eine schöne Runde im Südwesten von Wellingholzhausen. Hier sind zwei Wanderkarten:

Wanderkarte vom „Melle Navigator“

Wanderkarte auf Google Maps

Vom Parkplatz Schützenhaus aus gehen Sie zunächst über die Schützenstraße hinunter ins Dorf. Sie kommen unten auf die Dissener Straße (L94), der man nur einige Meter Richtung Kirche folgt, da man gleich wieder vor der Volksbank links in die Uhlandstraße einbiegen muss. Der folgen Sie an Friedhof, kath. Kindergarten St. Ursula, Schule, Beutlingssporthalle und dem ev. Kindergarten Sonnenblume vorbei, bis sie in einen schmalen Fußweg übergeht. Manchmal stehen auf der Weide links davon einige von Brinkers Alpakas – ein ungewöhnlicher Anblick. Immer wieder erstaunlich, was es in “Welling” alles so gibt!

Man kommt auf die Vessendorfer Straße, auf der man ein Stück ohne Fußweg bewältigen muss. Aber schon bald kommt man über die Hase und kann links in den Feldweg einbiegen. Hinter Bäumen und Sträuchern versteckt sich der Hasesee, besonders für Wasservögel ein Rückzugsgebiet. Der Name täuscht übrigens, der See wird vielmehr vom Grundwasser gespeist und nicht von der hier noch recht jungen Hase.

Der Feldweg führt zur Böhnenmühle, früher Bietendorfer Mühle, in der sich heute u.a. eine Tierarztpraxis befindet. Unser Weg führt aber nicht über die Hofanlage, sondern geht dahinter geradeaus weiter. Hier stehen häufig Belted Galloway Rinder auf der Weide. Der Weg führt zu einem Waldstück, in das man jetzt einbiegt – nicht am Waldrand berghoch wandern. Einfach gradeaus durch den Busch, am Ende kommt man über eine Wiese auf die Straße Greversheide. Links ab gelangt man wieder über die Hase auf die Dissener Straße, hier ca. 100 Meter nach rechts, dann geht ein Wiesenweg recht steil den Bietendorfer Berg (173 m) hoch. 

Man gerät in den Wald, die Steigung hält an. Wenn Sie hier genau auf die Markierung achten und ihr folgen, gelangen Sie auf der anderen Seite des Waldes zu einer Bank, eines der schönsten Fleckchen im an schönen Fleckchen überreichen Wellingholzhausen, denn eben noch im dunklen Wald öffnet sich hier plötzlich der Blick über die Lieth und das Dorf hinüber zum Beutling.

Nachdem man die Aussicht genossen oder sich erholt oder beides hat, geht man einige Schritte rechts und wieder in den Wald zurück, um schließlich auf die Schützenstraße zu kommen, der man Richtung Dorf folgt. 

Bevor Sie den Waldrand verlassen, können Sie einmal nach rechts schauen. Die Erhöhungen im Wald sind prähistorische Hügelgräber. Im Winkel Schützenstraße – Puschkental steht die neu angepflanzte Engelseiche. Sie ist aber noch sehr klein und braucht noch viele, viele Jahrzehnte, bis sie das Format der kürzlich gefällten Engelseiche erreicht. Noch ein paar Meter und Sie sind wieder am Wanderparkplatz Schützenhaus an Vornholts Busch.

A5 "Rundweg Schwarze Welle"

Der Wanderweg A5 dreht eine Runde von ca. 4 Kilometern im besonders schönen und hügeligen Süden von Wellingholzhausen. Wenn man vom Dorf kommt, z. B. weil man dort sein Auto geparkt hat oder nach der Wanderung noch einkehren will, muss man noch jeweils gut eineinhalb Kilometer Hin- und Rückweg dazurechnen.

Wanderkarte auf Google Maps

Vom Schützenhaus aus (fürs Navi: Schützenstraße 44, siehe dazu Anmerkungen beim Wanderweg A1) geht man zunächst dorfauswärts, also bergauf. An der nächsten Kreuzung bleibt man auf der Schützenstraße, biegt man also rechts ab. Dabei geht es weiter relativ kräftig bergan durch die Lieth, die Einsattelung zwischen dem Beutling im Osten und dem Bietendorfer Berg im Westen, wobei die in Wellingholzhausen stark diskutierte Stromtrasse gequert wird.

Irgendwann ist man oben angekommen und kann in der hübschen neuen Schutzhütte des Heimatvereins Wellingholzhausen, mehr ein Pavillon, verschnaufen. 

Dann aber spaziert man geradaus weiter, also wieder hinunter in das Hasetal. Hier am Ende der asphaltierten Straße, am Parkplatz Schützenstraße / Lieth werden auch oft Autos von Wanderfreunden geparkt. Die hier noch junge Hase kann man mit Hilfe einer kleinen, hölzernen Fußgängerbrücke überqueren. Im Sommer ist es aber auch ein Spaß, barfuß durch das kalte, klare Wasser der Furt zu spazieren.

Hat man die Socken und Schuhe wieder angezogen, biegt man nach links ab und spaziert auf gut ausgebautem Forstweg durch das Hasetal nach Südosten. Nach einigen hundert Metern muss man den Weg nach links verlassen. Über einen Pfad gelangt man wieder zu einer kleinen Brücke und so auf die andere Seite der Hase und bald zur Almaquelle oder Schwarzen Welle (siehe dazu Anmerkungen beim Wanderweg A6). Hier kann man auch wieder an einer schicken neuen Schutzhütte gut rasten.

Hinter der Schwarzen Welle muss man wieder recht kräftig bergauf wandern. Der Hügel zur Linken, an dessen Flanke man hier aufsteigt, ist der Wullbrink. Man kommt aus dem Wald heraus und ins immer wieder schön anzuschauende Puschkental. Auf dem gleichnamigen Sträßchen spaziert man am Wanderparkplatz Puschkental vorbei zurück zur Schützenstraße und zum Schützenhaus. Dabei kann man nach links schöne Ausblick über die Lieth und den Teutoburger Wald im Allgemeinen genießen, rechts ist der Beutling.

Es gibt direkt am Weg A5 keine Einkehrmöglichkeit, aber mehrere in Wellingholzhausen.